Weißgrundige Lekythos mit Darstellung des Charon

Lekythen wurden ausschließlich im Bestattungsritual verwendet, wo sie als Ölgefäße zur Salbung des Leichnams und als Grabbeigaben dienten. Das Vasenbild zeigt eine Kombination aus Grabszene und Überfahrt ins Jenseits. Dem mythischen Fährmann Charon, der mit seinem Nachen die Verstorbenen über den Fluss Styx, die Grenze zum Totenreich, in die Unterwelt (Hades) übersetzt, sitzt eine Verstorbene vor einem Grabmonument gegenüber.

HerkunftAttika (Griechenland); 420–410 v. Chr.
Material/TechnikGebrannter Ton; Triglyphenmaler
Abmessung13x47 cm (Tiefe: 13,5 cm)
NachweisBerlin, Antikensammlung SMB
Inv. F 2681


Raum 08
Ton/Erde/Keramik/Fayence
Griechisch
Gefäße
Zeichnungen/Karten/Grafiken