Das Vasenbild zeigt einen jungen Mann auf den Stufen einer Grabstele sitzend, den Kopf nach unten gesenkt. Hinter ihm steht ein mit einem Mantel bekleideter Mann, der seine rechte Hand über dessen Kopf hält. Darüber schwebt eine kleine, geflügelte Figur – ein Eidolon. Diese nur umrisshaft, wie ein Strichmännchen gezeichnete Figur könnte als die Psyche des Verstorbenen gedeutet werden, zumindest aber als ein Symbol, das den Übergangsbereich zwischen Diesseits und Jenseits verbildlicht.
Herkunft | Athen (Griechenland); um 400 v.Chr. | Material/Technik | Ton | Abmessung | 30,6x9,2 cm | Nachweis | Berlin, Antikensammlung SMB Inv. F 2459 | Raum 09 Ton/Erde/Keramik/Fayence Griechisch Gefäße Zeichnungen/Karten/Grafiken |