Die Orakelbefragung und die an die Orakelsprüche geknüpften Schicksalswege spielten in der griechischen Mythologie und in der Kunst eine große Rolle. So auch das Schicksal des Orestes, Sohn des Agamemnon und der Klytämnestra, der nach der Befragung des Orakels in Delphi nicht zur Ruhe kam. Das Vasenbild zeigt die den Orestes bedrängenden Furien, vor welchen sich der tragische Held schutzsuchend an den Altar des Heiligtums geflüchtet hat.
Herkunft | Apulien, Italien; 420–410 v. Chr. | Material/Technik | Apulisch rotfiguriger Glockenkrater | Abmessung | 42,5x35,4 cm (ohne Fuß) | Nachweis | Berlin, Antikensammlung SMB Inv. V.I. 4565 | Raum 11 Ton/Erde/Keramik/Fayence Griechisch Gefäße Zeichnungen/Karten/Grafiken |