Zur Veranschaulichung einer ionischen Säulenordnung entstand bei den Planungen für das Neue Museum diese Gipsrekonstruktion auf der Basis von originalen Marmorfragmenten, die aus dem Dionysostempel in Myus an der Mündung des Mäander in Kleinasien stammen. Die Rekonstruktion umfasst sämtliche aussagekräftigen Teile einer vollständigen ionischen Säule mit Kapitell, verzichtet aber auf den Säulenschaft und somit auf die Wiederherstellung der originalen Höhe. Diese Art der Darstellung antiker Bauteile steht in der Tradition zeichnerischer Dokumentation und Rekonstruktion antiker Monumente.
Herkunft | Mitte 19. Jh., auf der Basis von originalen Marmorfragmenten des 6. Jh. v. Chr. | Material/Technik | Gips | Abmessung | 165x215 cm | Nachweis | Berlin, Antikensammlung SMB ohne Inv.-Nr. | Raum 16 Gips/Kork Neuzeitlich Plastik/Statuen/Statuetten |